Der genetisch bedingte α1-Antitrypsinmangel (Laurell-Eriksson-Syndrom) ist eine der häufigsten autosomal-rezessiv vererbten Krankheiten in der europäischen Bevölkerung. Ursächlich sind Mutationen im SERPINA1-Gen auf Chromosom 14. α1-Antitrypsin ist der wichtigste Proteinaseinhibitor im menschlichen Blutplasma und hemmt insbesondere die Leukozyten-Elastase, sowie eine Reihe anderer Proteasen. Es hat in den Lungenbläschen die Aufgabe, wandandauende Stoffe zu inaktivieren, die insbesondere bei Infekten aus Abwehrzellen des Körpers freigesetzt werden. Das normale Gleichgewicht zwischen den Proteasen und Antiproteasen geht durch den Mangel an α-1 Antitrypsin verloren. Eine wichtige zusätzliche Rolle spielt das Tabakrauchen, da Inhaltsstoffe im Tabakrauch in der Lage sind, noch gering vorhandene Mengen an α-1 Antitrypsin zu inaktivieren. Obwohl es mehr als 70 Varianten von AAT gibt, sind es im Wesentlichen zwei Mutationen die klinisch relevant sind: p.E264V in Exon 3 und p.E342K in Exon 5.
Präanalytik BesonderheitenBitte schicken Sie für die Molekulargenetische Untersuchung ein separates EDTA-Röhrchen ein. Nach Gendiagnostikgesetz ist die Einwilligung des Patienten zu dieser Untersuchung erforderlich.
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