Das BK-Virus , als auch das JC-Virus, gehören zu den huamanpathogenen Polyomaviren. Die pathogenetische Bedeutung des BK-Virus ist sehr gering. Schwerwiegende Krankheiten treten vor allem bei Patienten mit immunologischen Defekten auf. Die Durchseuchung der Bevölkerung mit dem BK-Virus ist sehr hoch. Das Virus persistiert unter anderem in den Nieren und kann - vor allem bei immunologischen Defekten - reaktiviert und im Urin ausgeschieden werden. Bei immundefizienten Patienten (Knochenmark- und Nierentransplantatierten) verursacht die Virusreaktivierung gravierende Symptome wie hämorrhagische Cystitis und Ureterstenose.
Molekulardiagnostik
Titel
BK-Virus DNA - EDTA-Blut
Material
EDTA-Blut
Menge
2 ml
Methode
RealTime-PCR
Indikation
Hämorrhagische Cystitis bei immunsupprimierten Patienten, Interstitielle Nephritis, Ureterstenose
Referenzintervall
negativ
Fremdleistung
Ja
Akkreditierung
Ja
Titel
BK-Virus DNA - Urin
Material
Urin
Menge
2 ml
Methode
RealTime-PCR
Indikation
Hämorrhagische Cystitis bei immunsupprimierten Patienten, Interstitielle Nephritis, Ureterstenose
Referenzintervall
negativ
Fremdleistung
Ja
Akkreditierung
Ja
Titel
BK-Virus DNA - Liquor
Material
Liquor
Menge
0,3 ml
Methode
RealTime-PCR
Indikation
Hämorrhagische Cystitis bei immunsupprimierten Patienten, Interstitielle Nephritis, Ureterstenose
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