Laut Beschluss der Bundesregierung soll bei fünf Prozent der positiven Corona-Proben eine Entschlüsselung des Virusgenoms erfolgen. Wir bei Eurofins | GeLaMed bieten diese Virus-Sequenzierung mittels NGS in unseren medizinischen Laboren an. Für mehr Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular oder direkt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Durch den Vergleich mit einem Referenzgenom kann man feststellen, ob ein Virusstamm an einer Position seines Genoms mutiert ist. Mithilfe dieser Information kann man den Stamm typisieren. Das bedeutet, dass man eine Verwandtschaftsanalyse durchführt. Stämme, welche identische Mutationen aufweisen, gehören zu einer genetischen Linie und sind miteinander stark verwandt. Stämme, die viele unterschiedliche Mutationen aufweisen, sind dagegen nur entfernt verwandt.“
Über die Genomsequenzierung
„Bei der Genomsequenzierung von SARS-CoV-2 handelt es sich methodisch um ein Verfahren, bei dem das sogenannte Next-Generation-Sequencing (NGS) zum Einsatz kommt. Grundsätzlich beginnt dieses Verfahren wie bei einer normalen PCR. Zunächst wird aus dem Patientenmaterial das RNA-Genom des Virus gewonnen. Das Virus-Genom besteht aus ca. 30000 Basen, die für die Proteine des Virus kodieren.Durch den Vergleich mit einem Referenzgenom kann man feststellen, ob ein Virusstamm an einer Position seines Genoms mutiert ist. Mithilfe dieser Information kann man den Stamm typisieren. Das bedeutet, dass man eine Verwandtschaftsanalyse durchführt. Stämme, welche identische Mutationen aufweisen, gehören zu einer genetischen Linie und sind miteinander stark verwandt. Stämme, die viele unterschiedliche Mutationen aufweisen, sind dagegen nur entfernt verwandt.“